Mozart & More: Kultur und Architektur in Salzburg
Eine so kleine Stadt mit einem so großen kulturellen Auftrag: Wer steht hinter dem kulturtouristischen Erfolg Salzburgs? Museen, Musik und Mozart, Historie, Architektur und Politik – diesen Ingredienzen ging die Exkursion, zu gleichen Teilen von Passauer und Salzburger Publikum begleitet, nach. So hütet das Erbe Mozarts die Internationale Stiftung Mozarteum, wo die GeoComPass-Gruppe von Präsident Dr. Johannes Honsig-Erlenburg und Vize-Präsident Mag. Christoph Andexlinger empfangen wurde und einen Blick in das „Allerheiligste“, die Autographensammlung tief im Keller, werfen durfte. Ohne Mozart keine Festspiele – wie schwierig deren Anfang sich in einer Zeit des Mangels und der Entbehrung gestaltete, schilderte in bewegten und bewegenden Worten Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler. Politik in Salzburg hat immer auch mit Kultur zu tun – ein Plädoyer der Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf, die engagiert und überzeugend von der politischen Teilhabe aller sprach, auch indem sie den neuen Sitzungssaal des Salzburger Landtags öffnete. So hat die Politik in den letzten Jahren mehreren kulturellen Großprojekten wie dem Haus für Mozart oder dem Domquartier den Weg bereitet. Letzteres präsentierte der Direktor des Dommuseums, Dr. Reinhart Gratz, mit vielen kunst- und kulturhistorischen Anekdoten, Besonderheiten und Zusammenhängen. Eine Welt für sich, die mit einem orgelbegleiteten Blick von der Empore in den Kirchenraum des Salzburger Doms einen erhebenden und würdigen Schlusspunkt fand, der nochmals unterstrich, wer die Grundlagen Salzburgs mit Museen, Musik und Mozart schuf: das Erbe der Erzbischöfe.
Fotos: Johann Margreiter (Gruppenbilder) und Werner Gamerith