Vom Euromajdan zum Krieg in der Ostukraine. Der Gebrauch der Geschichte im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland 2013-2015

GeoComPass AKTUELL | Wie werden die kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine legitimiert? Welche Rolle spielen dabei historische Interpretationen und nationale Erzählungen?

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REFERENT/IN

Hausmann, Guido
Prof. Dr.

Start

6. Juni 2016 - 19:00

Ende

6. Juni 2016 - 21:00

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Innstraße 31, 94032 Passau   View map

Russland und die Ukraine sind neue Staaten, die die 1991 auf dem Territorium der zusammengebrochenen Sowjetunion entstanden. Beide Länder haben unterschiedliche politische und kulturelle Traditionen, sind aber auch eng miteinander verflochten. Beide Länder suchen nach zusätzlicher kultureller Legitimation durch die ‚eigene‘ Geschichte. Der Euromajdan und der Krieg in der Ostukraine 2013-2015 zeigen, wie die Geschichte zur Legitimation politischen Handelns gebraucht und missbraucht wird. Politische Akteure bedienen sich dabei in unterschiedlichen Zeiten (vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert) auf recht willkürliche Art und Weise. Doch kann Geschichte unmöglich legitimes politisches Handeln ersetzen.

 

Bildnachweis: ВО «Свобода» | CC BY 3.0 via Wikimedia Commons

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