Landnutzungskonflikte in den Indianerreservationen Zentral-Arizonas (USA)

GeoComPass SPECIAL | Indianerreservationen in den USA befinden sich in der Regel im ländlich-peripheren Gebiet, doch es existieren auch Reservationen in unmittelbarer Nähe zu den großen Städten des Landes. Wie manifestiert sich dort die kulturelle Sonderstellung der Indianer?

GeoComPass SPECIAL | Indianerreservationen in den USA befinden sich in der Regel im ländlich-peripheren Gebiet, doch es existieren auch Reservationen in unmittelbarer Nähe zu den großen Städten des Landes. Wie manifestiert sich dort die kulturelle Sonderstellung der Indianer?

REFERENT/IN

Frantz, Klaus
Prof. Dr.

Start

25. Januar 2010 - 19:00

Ende

25. Januar 2010 - 21:00

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Innstraße 31, 94032 Passau   View map

Manche nordamerikanischen Großstädte, wie Albuquerque, El Paso oder Seattle, aber auch Montreal und Vancouver, sind durch randstädtische Indianerreservationen gekennzeichnet. Nirgendwo ist jedoch dieser im geographischen Schrifttum bisher kaum diskutierte Typus der Indianerreservation augenscheinlicher ausgeprägt als im großstädtischen Ballungsraum von Phoenix, Arizona. Drei Reservationen stellen sich hier dem bisher scheinbar grenzenlosen Wachstum von Arizonas Hauptstadt in den Weg. Am markantesten ist dies im östlichen Stadtbereich der Fall, wo die bis Ende der 1980er Jahre fast ausschließlich ländlich-agrarisch strukturierte Salt River Indianerreservation gleichsam einen Damm gegen die großstädtischen Flächenansprüche bildet. Mit der beständigen Aushöhlung dieses Dammes ist ein tief greifender Wandel der Reservation verbunden, der bereits vor über hundert Jahren eingesetzt hat, als die anglo-amerikanische Besiedlung des heutigen Zentralraumes von Arizona ihren Anfang nahm.

 

Bildnachweis: User: (WT-shared) Jpatokal auf wts wikivoyage GFDL oder CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0, via Wikimedia Commons

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