Lust und Frust bei der botanischen Durchforschung des Passauer Raumes

GeoComPass REGIONAL | Ein großes, ja herkulisches Vorhaben: ein naturwissenschaftliches Dokumentationsprojekt auf regionaler Ebene, die Erfassung der Flora der Region Passau, sieht nach mühevollen, langjährigen Geländearbeiten seinem Abschluss entgegen. Die Blütenpflanzen waren zuletzt 1875 lückenlos erforscht worden, also vor rund 150 Jahren. Höchste Zeit also, diesem wegweisenden Weg von damals eine moderne Flora gegenüberzustellen: Der Mit-Initiator Willy Zahlheimer berichtet.

GeoComPass REGIONAL | Ein großes, ja herkulisches Vorhaben: ein naturwissenschaftliches Dokumentationsprojekt auf regionaler Ebene, die Erfassung der Flora der Region Passau, sieht nach mühevollen, langjährigen Geländearbeiten seinem Abschluss entgegen. Die Blütenpflanzen waren zuletzt 1875 lückenlos erforscht worden, also vor rund 150 Jahren. Höchste Zeit also, diesem wegweisenden Weg von damals eine moderne Flora gegenüberzustellen: Der Mit-Initiator Willy Zahlheimer berichtet.

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2. Dezember 2024 - 19:00

Ende

2. Dezember 2024 - 21:00

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Hörsaal 9, Innstraße 31, 94032 Passau   View map

Der Passauer Raum ist der an wildwachsenden Farn- und Blütenpflanzen-Arten reichste Teil Niederbayerns. Trotzdem wurde ihm nur einmal eine repräsentative Darstellung seiner Pflanzenwelt gewidmet – mit der 1875 in den „Jahresberichten des Naturhistorischen Vereins Passau“ gedruckten „Aufzählung der um Passau vorkommenden Gefässpflanzen“ von Josef Mayenberg. Der Naturhistorische Verein beschloss daher 2008, ca. 150 Jahre später eine zeitgemäße neue Flora für den Raum vom Dreisessel bis Hengersberg und Simbach a. Inn zu veröffentlichen. Mittlerweile sind die Geländearbeiten größtenteils erfolgt. Sie erbrachten für das Untersuchungsgebiet einerseits Neufunde wie den Knotenfuß, Wiederfunde wie die seit hundert Jahren verschollene Kragenblume, andererseits ist es bei etlichen Arten nicht mehr möglich, ihre traditionellen Verbreitungsgebiete großmaßstäblich zu erfassen, beispielsweise das der Silberdistel. Dennoch erlauben die gewonnenen Verbreitungsbilder vieler Pflanzenarten interessante Rückschlüsse auf ihre Ausbreitungsgeschichte.

Bildnachweis: Willy Zahlheimer

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