Naturkatastrophen in Bangladesch – warum ist das Leben am Golf von Bengalen so gefährlich?

GeoComPass THEMA | Flaches, dicht besiedeltes und intensiv genutztes Land, das von Flüssen wie vom Meer bedroht ist: Bangladesch. Wie ist hier ein auch nur halbwegs gesichertes Alltagsleben möglich?

GeoComPass THEMA | Flaches, dicht besiedeltes und intensiv genutztes Land, das von Flüssen wie vom Meer bedroht ist: Bangladesch. Wie ist hier ein auch nur halbwegs gesichertes Alltagsleben möglich?

REFERENT/IN

Braun, Boris
Prof. Dr.

Start

17. November 2008 - 19:00

Ende

17. November 2008 - 21:00

Address

Innstraße 31, 94032 Passau   View map

In armen Ländern wie Bangladesh haben extreme Naturereignisse wie Überschwemmungen, Wirbelstürme oder Erdbeben häufig besonders schwerwiegende Folgen, weil sie auf eine besonders “verwundbare” Bevölkerung stoßen und die Selbsthilfefähigkeit der betroffenen Menschen rasch überfordern. Bangladesh gehört nicht nur zu den ärmsten und am dichtesten besiedelten Ländern der Erde, sondern wird aufgrund seiner Lage am Unterlauf großer Flusssysteme und am Golf von Bengalen immer wieder von großflächigen Überschwem­mungen und zerstörerischen Wirbelstürmen heimgesucht. Der Vortrag geht auf die bedeutendsten Naturgefahren ein, denen sich die Bevölkerung des Landes ausgesetzt sieht. Vor allem am Beispiel der beiden letzten großen Überschwemmungsereignisse von 1998 und 2004 soll die Frage beantwortet werden, welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ursachen Naturkatastrophen haben und welche Folgen von wem zu tragen sind. Welche Bevölkerungsgruppen sind besonders betroffen und wie kann ihr Schutz in Zukunft verbessert werden?

Bildnachweis: von Staff Sergeant Val Gempis (USAF) [Public domain], via Wikimedia Commons

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