Dämme und Stämme – Himba-Nomaden im Kampf gegen Infrastrukturprojekte im Norden Namibias

GeoComPass THEMA | Infrastrukturprojekte in einer ländlichen Peripherie Afrikas - Welche Mitsprachemöglichkeiten haben Indigene? Müssen sie bei der Veränderung ihrer Nutzungsgebiete sprach- und machtlos zusehen - oder räumt ihnen medialer Widerstand globale Aufmerksamkeit ein?

GeoComPass THEMA | Infrastrukturprojekte in einer ländlichen Peripherie Afrikas - Welche Mitsprachemöglichkeiten haben Indigene? Müssen sie bei der Veränderung ihrer Nutzungsgebiete sprach- und machtlos zusehen - oder räumt ihnen medialer Widerstand globale Aufmerksamkeit ein?

REFERENT/IN

Dittmann, Andreas
Prof. Dr.

Start

24. Juni 2013 - 19:00

Ende

24. Juni 2013 - 21:00

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Innstraße 31, 94032 Passau   View map

Die halbnomadischen Himba im Norden Namibias leben in einer mehrfach bestimmten Peripherielage. Während die räumliche und die ökologische Randlage bislang konservierend auf ihre traditionelle Lebens- und Wirtschaftsweise wirkten, bedingt ihre heutige Randstellung in der namibischen Gesellschaft nur geringen politischen Einfluss und damit Gefahr für die Abwehr von Bedrohungen, denen die Himba wenig entgegensetzen können. Ein Beispiel dafür sind Pläne für den Bau von Staudämmen, die sowohl den angestammten Lebensraum und als auch die Verbindung zu den Ahnen der Himba bedrohen. Dennoch besitzen die Himba eine internationale Lobby, die Entscheidungsprozesse beeinflussen kann, so dass mit Recht von einer „Globalisierung der Peripheren“ gesprochen werden kann.

 

Bildnachweis: von Yves Picq http://veton.picq.fr (Eigenes Werk) GFDL oder CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

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