REFERENT/IN
Bärtsch, Peter
Prof. Dr.Start
30. Januar 2012 - 19:00
Ende
30. Januar 2012 - 21:00
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Innstraße 31, 94032 Passau View mapAkute Höhenexposition führt immer zu einem Leistungsverlust und häufig zu Höhenkrankheiten. Das Ausmaß des Leistungsverlustes sowie die Häufigkeit und Schwere der Höhenkrankheiten nehmen mit steigender Höhe zu. Höhenkrankheiten können aber durch langsamen Aufstieg, der oft nur zur partiellen Höhenakklimatisation führt, weitgehend vermieden werden. Durch die Höhenakklimatisation wird auch die Leistungsfähigkeit partiell verbessert. Der Effekt der Akklimatisation wird ersichtlich aus der Tatsachen, dass man unakklimatisiert während einer akuten Exposition in der Unterdruckkammer auf einer simulierten Höhe von 8.000 m nur wenige Minuten bei Bewusstsein bleibt. Nach einem fünfwöchigen langsamen Aufstieg in die gleiche Höhe kann man hingegen ohne Bewußtseinsverlust eine körperliche Aktivität von ca. 100 Watt erbringen. In diesem Vortrag werden die Symptome, die Therapie und die Prävention der akuten Höhenkrankheiten kurz vorgestellt und die wichtigsten Mechanismen der Akklimatisation besprochen, sowie deren Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit dargestellt.
Bildnachweis: von Sandra Leduc (Photosubmissions) CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons