Geographie und Kolonialismus am Beispiel des Kolonialgeographen Hans Meyer

GeoComPass THEMA | Deutschland hat erst in den letzten Jahren zögerlich begonnen, zu seiner kolonialen Verantwortung zu stehen. Welche Rolle spielte darin seinerzeit die Geographie? Und wie verlief der Weg eines typischen "Kolonialgeographen"?

GeoComPass THEMA | Deutschland hat erst in den letzten Jahren zögerlich begonnen, zu seiner kolonialen Verantwortung zu stehen. Welche Rolle spielte darin seinerzeit die Geographie? Und wie verlief der Weg eines typischen "Kolonialgeographen"?

REFERENT/IN

Michel, Boris
Prof. Dr.

Start

10. Juni 2024 - 19:00

Ende

10. Juni 2024 - 21:00

Address

Hörsaal 9, Innstraße 31, 94032 Passau   View map

Die Etablierung der Geographie als universitärer Wissenschaft fällt historisch mit der Hochphase des deutschen Kolonialismus zusammen. Geographen waren in vielfältiger Weise am Projekt des Kolonialismus beteiligt. Sei es als Forschende, die wissenschaftliches Wissen über die neuen Kolonien sammelten, in der Ausbildung von Kolonialbeamten, als ideologische Wortführer des Kolonialismus oder in Form des Geographieunterrichts in Schulen. Der Vortrag wird sich am Beispiel des Geographen Hans Meyer und dessen Expeditionen zum Kilimanjaro im späten 19. Jahrhundert mit dem Verhältnis von Geographie, Kolonialismus und Nationalismus beschäftigen.

Bildnachweis: Dr. Wolfgang PFÄFFL, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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